Die Teams tasteten sich lange ans Spiel heran. Die Fidesler vergaben in den Startminuten den ersten Penalty. Das erste Tor des Spiels für das Heimteam fiel erst in der fünften Minute. Eine Minute später überlistete Konrad Wurst den Zürcher Torhüter ein erstes Mal. Im Tor erhielt Emanuel Baldauf das Vertrauen. Nach dreizehn Minuten erzielte Captain Wick den zweiten Fides-Treffer zum 4:2, wenig später schaffte Lukas Linde den Anschlusstreffer. Die Fidesler kamen immer wieder heran, doch zum Ausgleich oder gar zur Führung reichte es nicht. Bis zur Pause bauten die Eulachstädter ihre Führung auf 13:9 aus.

Der Start in die zweite Halbzeit gelang dem Heimteam vorzüglich – Trainer Kasapidis scheint die richtigen Worte gefunden zu haben. Nach zweieinhalb Minuten erzielte Moritz Heinl das zehnte Fidesler Tor zum 15:10. Auch der Goaliewechsel zu Raphael Schmid brachte nur wenig. Man versuchte, den Angriff mit einem siebten Feldspieler zu verstärken. Bis zur 47. Minute zogen die Winterthurer auf 22:14 vorentscheidend davon. Bis zum Ende der Partie änderte sich nicht mehr viel. Die SG Yellow/Pfadi Espoirs gewannen die Partie verdientermassen mit 25:17.

Die Fidesler haben nun eine Woche Zeit, um die Lehren aus dem Spiel zu ziehen und im Heimspiel am Samstag gegen die HSG Baden/Endingen ein besseres Gesicht zu zeigen.

SG Yellow / Pfadi Espoirs - SG Fides/Otmar 25:17 (13:9)

Winterthur AXA Arena – 150 Zuschauer; SR: Odermatt / Rachad, Del. Felder

Strafen: 3 mal 2 Minuten gegen Winterthur / 4 mal 2 Minuten gegen Fides

Winterthur: Hein (5 P.), Kusnandar (1 P.); Bühlmann (5), Dannmeyer (4/4), Dechant, Dörflinger (2), Etter (2), Glaus, Kobelt, Krügel, Kyburz (3), L. Schmid, Schönholzer (1), Siegrist (1), Tellenbach (1), Wanner (6);

Fides: Baldauf (0 P), R. Schmid (7 P.); Egli, Fricker (4/2), Halbeisen (1), Heinl (3), L. Linde (2), Manser (1); Müller (1), Niederer (1), Schlachter, Stacher (1/1), Wick (2), Wurst (1);

Bemerkungen: Fides ohne: Jochum (überzählig) J. Linde, Miridita, Schäpper, J. Schmid und Tarneller (verletzt);