Valentyna Tomyn wurde als Spielerin des Tages gewählt. (Bild: Andrea Candraja/Volley Aadorf)
VOLLEY AADORF MIT ERSTEM SIEG
 
Um Punkt 17:00 Uhr ging es los: Das erste Heimspiel der Saison stand an im Löhracker. Die Thurgauerinnen starteten entschlossen und mutig in das Duell gegen Volley Luzern. Vor einer vollen, heimischen Halle wollte man zeigen, dass sich die letzten Wochen, gar Monate harter Arbeit gelohnt hatten. Schon früh kristallisierte sich die Favoritenrolle zu Gunsten des Heimteams heraus. Die Aadorferinnen konnten sich früh im Satz schon absetzen. Mit präzisen Aufschlägen und durchschlagskräftigen Angriffen setzten die Thurgauerinnen Luzern unter Druck und entschieden den ersten Satz souverän mit 25:13 für sich.
In der dreiminütigen Satzpause hat man sich vieles vorgenommen: «Der erste Satz war easy, jetzt müssen wir mental bereit sein. Wir müssen denken, es sei wieder 0:0», sagte Headcoach Dario Balsamo. Das Ziel ist es, an der Leistung des ersten Satzes anzuknüpfen. Doch kaum in den zweiten Satz gestartet, merkte man, die Luzernerinnen haben neuen Mut gefasst. Durch stabile Angriffe und eine noch stabilere Defensive zwangen sie das Heimteam zu Fehlern. Da konnte auch die starke Blockreihe der Aadorferinnen nichts mehr dran ändern. Die Eigenfehler häuften sich und so ging der zweite Satz mit 25:20 an Luzern.
Trotz des Satzverlustes behielt Aadorf die Ruhe, für die es bekannt ist und konnte im dritten Satz wieder an die Leistung des Auftakts anknüpfen. Starke Serviceserien und ein sicheres Sideout-Spiel sorgten für klare Verhältnisse. «Die die können, müssen am Service «full Power» geben. Nur so können wir die Angreiferinnen von Luzern aus dem Spiel nehmen», meinte Balsamo im Time-Out. Der Schlüssel dieses Spiels lag also nicht nur in der Teamleistung, sondern auch an der Serviceleistung der Aadorferinnen. Durch den wiedergefundenen Mut und die Konstanz gewann Aadorf den dritten Satz mit 25:18.
Nun also «all in» für den vierten Satz, der aber holprig mit einem 0:4 Rückstand begann. Doch den Heimsieg wollten sich die Thurgauerinnen nicht mehr nehmen lassen. Punkt für Punkt kämpften sie sich zurück und lieferten bis zuletzt ein Kopf an Kopf Rennen mit den Gästen aus der Zentralschweiz. Einmal mehr bewiesen die Thurgauerinnen Nervenstärke und Geduld. Luzern versuchte mit variantenreichen Angriffen Druck aufzubauen, doch Aadorf zeigte sich in den entscheidenden Momenten abgeklärter und verteidigte die entscheiden Bälle besser. Und dann war es so weit; Matchball. Die Halle klatschte, was das Zeug hält, und es war Katarina Josipovic, die den Matchball verwertete und den Löhracker zum Beben brachte. So gewann Aadorf den letzten Satz mit 25:22 und das Spiel verdient mit 3:1.
Nächste Woche erneut als Einheit auf dem Feld
"Es war wichtig, dass wir nach dem zweiten Satz weiterhin als Team agiert haben," sagte Captain Lisa Leu. Der Saisonauftakt ist gelungen und das Team freut sich, wenn die Halle am Sonntag, 13. Oktober um 16.00 Uhr wieder so voll ist.
Volley Aadorf - Volley Luzern City 3:1 (20:13, 20:25, 25:18, 25:22)
Samstag, 5. Oktober 2024 Im Einsatz für Volley Aadorf: Alaia Adler, Elis Albertini, Jarina Baumann, Michelle Baumann, Doruntina Boletinaj, Katarina Josipovic, Jana Keller, Lisa Leu (C), Valentyna Tomyn, Matilda Vollmer, Lisa von Arx, Elina Wanner, Jeanina Wirz Coaches: Dario Balsamo, Anto Josipovic